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Flat Iron Steak

Nach langem Überlegen was es denn heute abend zu Essen geben sollte, fiel mir ein, das ich noch ein Schaufelstück vom dt. Jungbullen im Tiefkühler hatte. Also am Samstag abend raus aus dem Eis zum langsamen auftauen im Kühlschrank. Das komplette Stück hatte ca. 1600g und daraus war vorgesehen mindestens 2 besser 4 Steaks zu schneiden. Nachdem ich das Fleisch also aus der Verpackung befreit hatte, wurde es unter kaltem Wasser erstmal gründlich abgewaschen und dann trocken getupft.

Anschließend wurde es ordentlich pariert, die Abschnitte wurden gesammelt, um daraus einen Bratenfond zu kochen. Nun wurde an der Mittelsehen entlang geschnitten und die ersten beiden Steaks waren somit fertig. Leider bekam ich aus dem Rest keine zwei weiteren Steaks heraus, da es doch etwas verwachsen war. Da kam mir der Einfall, das man aus dem Rest mit Sicherheit ein paar feine Stücke Gulasch schneiden könnte, damit war auch schon das Kochproblem für morgen aus der Welt.

Nachdem aus dem Rest der Gulasch geschnitten war, ging’s weiter im Text. Es sind als zwei Steaks a 250g geworden, also nicht gerade viel, wenn man von einem Startgewicht von fast 1600g ausgeht. Sei’s drum, wenn’s‘ denn schmeckt kann man darüber ja hinwegsehen. Die beiden Steaks wurden mit Rapsöl dünn eingepinselt und dann mit Salzflocken bestreut, anschließend haben sie abwechselnd in der heißen Gusspfanne Platz nehmen dürfen, von jeder Seite knapp eine Minute um dann in den auf 150° vorgeheizten BO zu wandern. Dort wurden sie dann auf 57° bzw. 59° gar gezogen.

Als die KT erreicht war, ging’s ans anrichten. Die Steaks gab es nur mit Salz und groben gestoßenen Pfeffer gewürzt, als Beilage hatte ich mich für Fritten aus dem BO entschieden, natürlich mit Majo und dem guten Ketchup mit den getrockneten Tomaten drin. Dazu ein eiskaltes Thatcher’s Cider und dann vor die Flimmerkiste und NFL schauen.

Als Fazit kann man sagen, das so ein Steak schon mal etwas anderes ist, aber so besonders find ich es dann nicht unbedingt, da ziehe ich ein schönes Dry Aged Entrecôte jederzeit vor. Was mich dann eben noch stört ist die Menge an Abschnitten die man übrig behält, zwar kommen die ja nicht weg, aber billiger wird das Steak dadurch ja auch nicht. Also wer es mal probieren möchte, bitte sehr, wünsche euch viel Spaß beim nachgrillen.

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